Bundesweit zahlreiche Schullesungen aus eigenen Werken.
»Die Magie der Worte«
Schreibwerkstätten in Schulen und lerntherapeutischen Praxen. Förderung von Kindern mit Lese – und Schreibschwäche. Entdeckung des eigenen Sprachvermögens durch spielerische Schreib- und Leseübungen.
In Schwarzenbek nahmen 170 Schüler des 12. und 13. Jahrgangs geschlossen an der Lesung teil. Es gab Beifall mit Ovationen für den Autor Alexander Häusser, der aus seinem Buch „Zeppelin!“ las und Fragen ausführlich und humorvoll beantwortete.
RZ Kultur, Welttag des Buches 2009
Wir schreiben Verwandlungsgeschichten.
Lehrerstimmen:
So kann man Kinder zum Schreiben bringen.
Ingo Freese, Klassenlehrer Stufe 6, Kurt Tucholsky-Schule, Hamburg-Altona
Die Schreibwerkstatt zum Thema Verwandlung war eine wunderbare Erfahrung für die Kinder und für mich.
Heike Bostelmann, Klassenlehrerin einer 4. Klasse, Grundschule Frohme-Straße, Hamburg-Schnelsen
Stellen wir uns vor: Wir wachen eines Morgens auf und sind ein Tier. Wie fühlt sich das an? Als Kaninchen lägen wir auf dem Kopfkissen in einer Mulde, als Giraffe sprengten wir nicht nur die Dimensionen des Bettes, sondern die des ganzen Zimmers. Wie soll man das nur den Freunden erklären? Und den Eltern? Und wie kann so ein „tierischer Tag“ überhaupt funktionieren? Kann man zum Tiger verwandelt noch in die Schule gehen? Da muss man sich schon etwas einfallen lassen.
Und die Schülerinnen und Schüler lassen sich etwas einfallen! Als langjähriger Leiter von Schreibwerkstätten und Autor, der die Angst vor dem weißen Blatt aus eigener Erfahrung kennt, verstehe ich es, den Schreibfunken zu entzünden und das Feuer der Fantasie zu entfesseln. Aus dem schulischen Alltag mit seinen definierten Leistungsanforderungen herausgelöst, lernen die Schülerinnen und Schüler, von einem Schriftsteller an der Hand genommen, die eigene freie Kreativität kennen und ihr zu vertrauen.
Je nach Klassenstufe und Stand (vierte bis elfte Klasse in allen Schulformen) dienen dabei als Warm-up Textbeispiele für Verwandlungen – von Wilhelm Hauffs Kalif Storch bis Franz Kafkas Die Verwandlung. Wie wird Gregor Samsa als Käfer beschrieben? Wie fühlt er sich? Mit welchen Problemen haben sich der Kalif und sein Wesir als Störche herumzuschlagen? In gemeinsamer Arbeit wird nebenbei das nötige Handwerkszeug für das eigene Schreiben vermittelt. Alle entstandenen Verwandlungsgeschichten werden in der Klasse vorgelesen und diskutiert. Wie haben uns die gehörten tierischen Tage als Schlange, Maikäfer oder Goldfisch gefallen? Sind sie tierisch genug oder fehlt vielleicht noch etwas? Ich ermuntere zum Austausch und zur konstruktiven Kritik.
Zeitaufwand
Mindestens zwei Doppelstunden (als Kompaktseminar), möglichst an zwei aufeinander folgenden Tagen. Bis zu sechs Doppelstunden (als große Werkstatt) mit der Möglichkeit, noch tiefer die eigene Fantasie zu ergründen, an den Texten zu feilen und den Vortrag zu gestalten.
Alle Schülerinnen und Schüler erhalten am Ende der Werkstatt eine Urkunde.
Die St. Wolfgang Schule in Reutlingen zum Workshop: »Die Verwandlung« von Kafka
(klicken zum Vergrößern)
Wir schreiben eine Drehbuchszene.
„Vom Buch zum Film“ – die Literaturverfilmung „ZEPPELIN!“ Veranstaltungen zum Unterrichtsbereich „Literaturverfilmung“ und Medienkunde
Vom Buch zum Film
Besondere Lesung im Gymnasium Höchstadt. Eingeladen hat den Autor die Lehrerin für Deutsch, Latein und Spanisch. Und mit Alexander Häusser ist ihr ein großer Wurf gelungen! Er brachte den Elftklässlern die Umsetzung detailgenau nahe.
Pressespiegel zur Lesung im Gymnasium Höchstadt
Kein anderes Medium ist den Schülerinnen und Schülern so nah, dauernd so präsent wie der Film. Bewegte Bilder prägen den Alltag – jeden Bereich des Lebens und Erlebens. Aber wie funktioniert eigentlich Film? Welchen Gesetzen folgt er? Und wie entstehen überhaupt Bilder?
Am Anfang ist das Wort. Die Beschreibung der Fahrradtour eines Vaters mit seinem Sohn. Eine unheimliche Situation, denn die beiden haben sich verirrt und es wird bereits dunkel. Der kleine Junge hat Angst, spricht aber nicht darüber, denn er will sich vor seinem Vater keine Blöße geben.
Es ist eine Textpassage aus meinem Roman Zeppelin! , die von den Schülerinnen und Schülern zur Drehbuchszene umgeschrieben wird. Eine spannende, aber auch knifflige Aufgabe, denn allen wird schnell klar, wo die Grenzen des Films liegen. Dass die Szene, um im Film zu funktionieren, gänzlich neu und anders geschrieben werden muss als im Buch. Und dass es zu diesem Zweck unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
Eine dieser Möglichkeiten lässt sich in der Kinoverfilmung von Zeppelin! in Augenschein nehmen. Dabei kann ich als Schriftsteller und Drehbuchautor des Romans detailliert von der eigenen Schreib – und Filmarbeit berichten und zudem mit einem gefilmten Making-of spannende Einblicke in die Realität des Films geben.
Zeitaufwand
mindestens zwei Doppelstunden (als Kompaktseminar), möglichst an zwei aufeinander folgenden Tagen.
Als große Werkstatt ist auch die Umsetzung einer eigenen Drehbuchidee bis zum Treatment möglich.
Alle Schülerinnen und Schüler erhalten am Ende der Werkstatt eine Urkunde.